Rassetypische Krankheiten beim Irish

Der Irish ist im Vergleich zu großen und auch kleinen Rassen relativ Gesund. Als gut proportionierter mittlegrosser Hund hat er wenig Probleme mit Gangwerk und Gelenken.

Allerdings gibt es einige wenige Gendefekte die in der Rasse bekannt sind.

 

Dazu gehören einerseits die Hyperkeratose dem sogenannten Corny Feet. 

Unter Hyperkeratose versteht man eine Verhornungsstörung der Pfotenballen, die dazu führt, dass das Ballenhorn rissig und unelastisch wird. In den Rissen kann es zu schmerzhaften Entzündungen kommen. Es kommt zur vermehrten Bildung von Ballenhorn, das sich in Form von seitlichen Auswüchsen zeigt. Die Krallen zeigen krankhaftes Wachstum, das zu Verformungen führt.

 

Wesentlich weiter verbreitet ist die Cystinurie. 

Unter Cystinurie versteht man eine Stoffwechselerkrankung, bei der verschiedene Aminosäuren, unter anderem die Aminosäure Cystin im Übermaß über den Urin ausgeschieden werden. Da Cystin unter den chemischen Bedingungen, die im Urin vorliegen, schlecht löslich ist, kommt es bei den erkrankten Tieren zur Bildung von Cystinkristallen, die sich zu mehr oder weniger großen Steinen entwickeln können.